Willkommen in der Zukunft der Manga-Übersetzungen, die durch künstliche Intelligenz ermöglicht wird! Diese technologische Innovation revolutioniert die Art und Weise, wie wir Manga lesen und erleben. Aber wie genau funktioniert diese AI-basierte Übersetzung und welche Auswirkungen hat sie auf die Manga-Industrie und die Leserschaft?
Kritik an KI-Übersetzungen von Manga
Die Japanische Vereinigung der Übersetzer (JAT) hat ein umfangreiches Projekt zur KI-Übersetzung von Manga in Frage gestellt. Sie behauptet, es sei “nicht im besten Interesse des Landes”. Diese öffentlich-private Initiative zielt darauf ab, KI zu nutzen, um Manga zu übersetzen und ins Ausland zu exportieren. Die JAT ist jedoch der Meinung, dass KI-Übersetzungen die Feinheiten und den kulturellen Hintergrund eines Werkes nicht vollständig wiedergeben können. Sie warnen auch vor einem möglichen Verlust von Arbeitsplätzen und einer Abnahme des Vertrauens der Leser aufgrund schlechter Übersetzungen.
Im Mittelpunkt der Kritik steht das Manga-Startup Orange. Dieses Unternehmen hat eine Investition von 19 Millionen Dollar von einem Konsortium erhalten, zu dem der große Manga-Verlag Shogakukan und neun andere gehören. Orange plant, in den nächsten fünf Jahren über 50.000 Manga-Titel mit KI zu übersetzen.
Bedenken und Forderungen
Die JAT hat zu einem Dialog aufgerufen, an dem alle Beteiligten beteiligt sein sollten. Dazu gehören Manga-Künstler, Verleger, die Regierung, Übersetzer und Leser. Neben der JAT hat auch die Freelance League of Japan (FLJ) Bedenken hinsichtlich der moralischen Rechte eines Schöpfers, Urheberrechtsfragen und der Bedrohung durch KI geäußert.
Daten zur KI-Übersetzung von Manga
📖 Unternehmen | Investition |
---|---|
Orange | 19 Millionen Dollar |
Anzahl der Übersetzungen | 50.000 Manga-Titel in 5 Jahren |
- Die JAT fordert einen konstruktiven Dialog über die Initiative.
- Die FLJ äußert Bedenken hinsichtlich der moralischen Rechte eines Schöpfers und Urheberrechtsfragen.
- Die Bedrohung durch KI ist ein weiteres Anliegen der FLJ.