Misserfolg von Oshi no Ko im Kino

Die Herausforderungen des Live-Action-Films “Oshi no Ko – The Final Act”

Das Live-Action-Projekt “ – The Final Act”, das in Zusammenarbeit zwischen Amazon Prime Video und Toei entwickelt wurde, hat nach dem Erfolg des ursprünglichen Mangas und Animes hohe Erwartungen geweckt. Trotz der Beliebtheit der Franchise hat sich der Film seit seiner Veröffentlichung am 20. Dezember als Enttäuschung an den Kinokassen erwiesen. In seinem ersten Wochenende erzielte er Einnahmen von 135 Millionen Yen und landete damit auf Platz sieben der Einspielergebnisse. Seitdem sind die Zahlen rückläufig, was Fragen zur Effektivität von Vertriebsstrategien auf Streaming-Plattformen in Japan aufwirft.

Die Hürden des exklusiven Streaming-Formats

Vor der Kinopremiere wurde die Live-Action-Serie “Oshi no Ko” am 28. November auf Amazon Prime Video veröffentlicht und erhielt herausragende Kritiken. Die Fans lobten die Darstellerleistungen, insbesondere Asuka Saito in der Rolle der Ai Hoshino. Die Serie brach Rekorde auf Amazon, wurde jedoch aufgrund der geringen Akzeptanz von Streaming-Diensten in Japan nur von schätzungsweise 200.000 bis 300.000 Menschen gesehen. Dies ist im Vergleich zu traditionellen Fernsehdramen, die Millionen erreichen können, eine relativ niedrige Zahl.

Ein innovativer, aber riskanter Ansatz

Ein wesentlicher Faktor für die schlechte Performance des Films war die unkonventionelle Veröffentlichungsstrategie. Der Film war so konzipiert, dass er am besten nach den acht Episoden der Serie genossen wird, was einen erheblichen Zeitaufwand erforderte. Für viele Zuschauer stellte dies eine bedeutende Einstiegshürde dar. Darüber hinaus ist die Durchdringung von Streaming-Diensten in Japan im Vergleich zu Ländern wie den USA gering, was das potenzielle Publikum weiter einschränkt.

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Meine Meinung zu den Herausforderungen des Streaming-Modells

Meiner Meinung nach zeigt der Fall von “Oshi no Ko – The Final Act” deutlich die Schwierigkeiten auf, die mit einem ausschließlich auf Streaming basierenden Modell in einem Markt wie Japan verbunden sind. Während die Integration von Streaming und Kino eine vielversprechende Zukunftsstrategie darstellen kann, müssen lokale Marktpräferenzen berücksichtigt werden. Ich glaube, dass eine ausgewogene Kombination aus traditionellen und digitalen Formaten notwendig ist, um ein breiteres Publikum zu erreichen und den Erfolg eines Projekts sicherzustellen. Was denken Sie über die Zukunft von Streaming-Diensten im Vergleich zu traditionellen Medien in Japan?

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lucio
Autor
lucio
Mein Name ist Lucio (naja, es ist ein Spitzname, Sie verstehen schon), ich bin 26 Jahre alt und lebe in Berlin. Als Anime-Enthusiast und ein bisschen Exzentriker ist meine Wohnung ein wahrer Zufluchtsort für alte Anime-Charaktere. Meine Freizeit verbringe ich damit, auf Flohmärkten nach alten DVDs zu suchen und Cosplays für Kongresse zu erstellen. Seit vielen Jahren schreibe ich als Redakteurin und seit Kurzem auch für AnimeGeeks.de, wo ich seit Mai 2024 meine Analysen und Rezensionen teile.

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