Jan Scott-Frazier startet GoFundMe für Unterstützung nach Raubüberfall

Ein Pionier in der Anime-Industrie

Jan Scott Frazier ist eine bemerkenswerte Persönlichkeit in der Welt der japanischen Animation. Sie war die erste Ausländerin, die in der Produktionsabteilung eines japanischen Animationsstudios arbeitete. Im Jahr 1989 trat sie in die Produktionsabteilung von Artland ein und legte damit den Grundstein für eine erfolgreiche Karriere. Drei Jahre später gründete sie ihre eigene Produktionsfirma, TAO Corporation Ltd., in Bangkok, Thailand, und arbeitete an innovativen Projekten wie der ersten digitalen Manga-Veröffentlichung mit GENESIS Digital Publishing Company.

Herausforderungen im persönlichen Leben

Neben ihrer beruflichen Karriere sieht sich Frazier mit erheblichen persönlichen Herausforderungen konfrontiert. Kürzlich startete sie eine GoFundMe-Kampagne, um Unterstützung für ihre Lebenshaltungskosten zu erhalten, nachdem sie Opfer eines Diebstahls wurde. Der Vorfall brachte sie in eine Schuldenlage von 6.000 US-Dollar, und ihre monatliche Miete beträgt 4.000 US-Dollar. Gleichzeitig musste sie aufgrund gesundheitlicher Probleme ins Krankenhaus und erwartet, nach ihrer Entlassung in die Reha zu gehen. Die Kampagne hat bisher 1.925 US-Dollar von ihrem Ziel von 6.000 US-Dollar gesammelt.

Unterstützung aus der Community

Frazier hat in der Vergangenheit auf die Unterstützung der Community zurückgegriffen. Im August startete sie eine erfolgreiche GoFundMe-Kampagne, um in ein betreutes Wohnumfeld umzuziehen, nachdem sie den Sommer über im Krankenhaus war. Die Kampagne übertraf ihr Ziel von 12.000 US-Dollar und erreichte 15.003 US-Dollar. Auch die Synchronsprecherin Amanda Winn Lee hat sich für Frazier eingesetzt und eine Kampagne gestartet, um Geld für medizinische Ausgaben und den Austausch eines Sauerstoffkonzentrators zu sammeln. Diese Kampagne erzielte 14.130 US-Dollar und half Frazier, dringend benötigte medizinische Geräte zu erwerben.

  Anime-Hit "Girls Band Cry" bekommt eigenes Videospiel

Meine Meinung zu Jan Scott Frazier und der Unterstützung durch Crowdfunding

Die Geschichte von Jan Scott Frazier ist inspirierend und tragisch zugleich. Sie zeigt, wie jemand, der in seiner Branche Pionierarbeit geleistet hat, dennoch mit erheblichen persönlichen Herausforderungen konfrontiert sein kann. Die Unterstützung durch Crowdfunding ist ein kraftvolles Instrument, das es der Community ermöglicht, in Zeiten der Not zusammenzukommen. Während es herzerwärmend ist zu sehen, dass Menschen bereit sind zu helfen, stellt sich die Frage, ob solche Plattformen als dauerhafte Lösung für systemische Probleme im Gesundheits- und Sozialsystem ausreichen. Es ist wichtig, darüber nachzudenken, wie wir als Gesellschaft besser auf die Bedürfnisse von Menschen wie Jan Scott Frazier eingehen können, ohne dass sie auf die Großzügigkeit anderer angewiesen sein müssen. Was denken Sie darüber?

Unsere Website ist von Google News mediengeprüft


🖥️ Fügen Sie AnimeGeeks zu Ihrer Favoritenliste hinzu

Treten Sie uns mit nur einem Klick bei 〉

Verpassen Sie keine Neuigkeiten aus der Anime-Welt


lucio
Autor
lucio
Mein Name ist Lucio (naja, es ist ein Spitzname, Sie verstehen schon), ich bin 26 Jahre alt und lebe in Berlin. Als Anime-Enthusiast und ein bisschen Exzentriker ist meine Wohnung ein wahrer Zufluchtsort für alte Anime-Charaktere. Meine Freizeit verbringe ich damit, auf Flohmärkten nach alten DVDs zu suchen und Cosplays für Kongresse zu erstellen. Seit vielen Jahren schreibe ich als Redakteurin und seit Kurzem auch für AnimeGeeks.de, wo ich seit Mai 2024 meine Analysen und Rezensionen teile.

Schreibe einen Kommentar

logo anime geeks 150px